#35 6-Tipps zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten

 6-Tipps zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten




Einen Impfschutz gegen Erkältungen gibt es bis heute nicht. Aber jede Menge Möglichkeiten, die lästigen Begleiterscheinungen zu lindern, die Erkältungsdauer zu verkürzen und Komplikationen zu vermeiden.
Gerade im Herbst und Winter leiden viele Menschen gleich mehrere Male unter Erkältungen. Man bezeichnet sie auch als grippale Infekte. In Mitteleuropa machen Erwachsene pro Jahr durchschnittlich zwei bis drei, Kinder sechs bis zehn Erkältungen durch. Viren verursachen die lästigen, in aller Regel harmlosen Infekte.
  • Warum Sie jetzt Ruhe und Schlaf brauchen
Einfache Atemwegsinfektionen bekommen Sie oft mit Hausmitteln und pflanzlichen Medikamenten in den Griff. Wichtig ist es darüber hinaus, dass Sie sich während der Erkältung viel Ruhe, Entspannung und ausreichend Schlaf gönnen. Wer trotz Schnupfen und Husten von einem Termin zum nächsten jagt, kann nicht mit schneller Genesung rechnen.Trinken ist wichtig
Neben Ruhe braucht der angegriffene Körper jetzt vor allem viel Flüssigkeit. Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter. Damit verflüssigt sich der erkältungstypische Schleim und Sie können Ihn besser abhusten. Getränke gleichen den Flüssigkeitsverlust aus, der bei grippalen Infekten durchs Schwitzen entsteht. Tee trinken: besonders geeignet sind Teesorten wie Ingwer-, Holunder- oder Lindenblütentee, die das Immunsystem anregen.
  • Inhalationen: Dem Schnupfen Dampf machen
Betroffene sollten die Atemwege bei Schnupfen befeuchten und den Schleim verflüssigen. Nebenwirkungsfrei gelingt dies mit Dampf-Inhalationen, die sich schon zu Großmutters Zeiten größter Beliebtheit erfreuten. Fügen Sie dem heißen Wasser Kochsalz, Kamillenextrakt oder heilkräftige ätherische Öle wie Eukalyptusöl hinzu. Und dann heißt die Devise: Den heißen Wasserdampf fünf bis zehn Minuten einatmen.
Heilkräuter für den Rachen
Typische Begleiterscheinungen grippaler Infekte sind Halsschmerzen und Husten. Gegen diese quälenden Übel gibt es wirksame Arzneimittel, viele auf natürlicher Basis. Halsentzündungen lindern Gurgellösungen oder Lutschtabletten, in denen Heilpflanzen ihre Kraft entfalten.
  • Gut schlafen trotz Husten
Als störend empfinden viele Erkältete den Husten, der zu Beginn einer Atemwegsinfektion meist trocken ist. Dieser Reizhusten verwandelt sich im weiteren Verlauf der Erkrankung in einen so genannten produktiven Husten mit Auswurf. Hustenblocker (Antitussiva) sorgen in der Nacht für erholsamen Schlaf.
Den produktiven Husten mit Auswurf dürfen Sie hingegen nicht mit Antitussiva unterdrücken. Im Gegenteil: Den Schleim müssen Sie abhusten. Um dies zu erleichtern, haben sich schleimlösende Hustenmittel bewährt. Viele dieser Produkte enthalten pflanzliche Wirkstoffe wie etwa Thymian oder Efeu. Arzneimittel auf chemischer Basis mit den Wirkstoffen Ambroxol oder Bromhexin verflüssigen den Schleim und erleichtern das Abhusten.
  • Einnahme von Zink-und Vitamin C -Tabletten
Zink ist an vielen Stoffwechselvorgängen des menschlichen Körpers beteiligt und für eine optimale Funktion des Immunsystems unerlässlich. Unter anderem schützt Zink die Schleimhäute und kann so das Eindringen von Viren erschweren. Zink wappnet das Immunsystem jedoch nicht nur gegen eine mögliche Erkältung, es hilft auch, wenn die ersten Symptome bereits spürbar sind.